Moderne ortholmolekulare Medizin
Definition und Klassifikation; Beziehung zur Schulmedizinischen Standardtherapie
Grundsätzliches zur ganzheitlichen biologischen Medizin
(auch Komplementärmedizin)
Die ganzheitliche biologische Medizin (auch: Komplementärmedizin) muss eine sinnvolle, die Hochschulmedizin ergänzende und auf wissenschaftlichen Kriterien beruhende praktizierbare Medizin sein und darf nicht mit Alternativmedizin verwechselt werden.
Die ganzheitliche biologische Medizin befasst sich schwerpunktmäßig mit Milieu- und Regulationsprozessen im Stoffwechsel, stärkt undunterstützt Immun- und Reparatursysteme und soll generell die Gesundheit (beim Kranken „Restgesundheit“) stärken (im Gegensatz zur reinen Symptom- und Krankheitsbehandlung).
Schwerpunkte der ganzheitlichen Komplementärmedizin
Besondere Schwerpunkte der ganzheitlichen Komplementärmedizin sind:
• Prävention Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Osteoporose,
Demenz, neurologische Erkrankungen u.a.
• Therapie oder Therapiebegleitungen von Erkrankungen
• Befindlichkeitsstörungen (z.B. im Rahmen gynäkologischer
Beschwerden)
• Anti-Aging-Medizin
• Krebsnachsorge
• Leistungsorientierter Sport
• Stress, burn-out, CFS
• Umwelterkrankungen
Der ganzheitliche biologische Ansatz muss genauso wie der hochschulmedizinische Ansatz dem Anspruch der „Evidence Based Medicine“ standhalten (WZW):
• Wirksamkeit (wissenschaftlich nachgewiesen)
• Zweckmäßigkeit (umsetzbar in Praxis/Alltag)
• Wirtschaftlichkeit (Preis-/Leistung)
Diesen hohen Anforderungen genügen in der Regel viele als „komplementär“
bezeichnete Konzepte nicht. Anders verhält es sich mit der „Orthomolekularen
Medizin“, die zwischenzeitlich nach obigen Kriterien x-fach geprüft und
wissenschaftlich anerkannt ist.